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Playa de Vega, der Strand von Vega

Asturien/Ribadesella

Als wir 1990 am ersten Montag im August das erste Mal nach Ribadesella kamen, ist uns als erstes aufgefallen, daß die Stadt abstoßend dreckig war. Was wir erst später erfahren haben: Am vorangegangenen Wochenende hat hier die Fiesta de las Piraguas stattgefunden, ein internationales Kanurennen auf dem Fluß Sella, das - ganz nach spanischer Art - begleitet wird von einer großen Fiesta, die die gesamte Stadt für drei Tage ins Chaos stürzt. Während dieser Zeit wird z.B. jede Verkehrsinsel, auf der ein bisschen Grünfläche frei ist, mit einem Zelt bebaut. Wir konnten das Jahre später - als wir erstmals selber während der Piraguas in Ribadesella waren - selber beobachten.

Außerhalb der Piraguas ist Ribadesella ein gewöhnlicher asturischer Küstenort mit ungewöhnlicher Topografie. Direkt an der Mündung der Sella (Rio Sella) in das kantabrische Meer liegt der Ort und doch ist das Meer kaum direkt zu sehen. Denn im Hafen von Ribadesella macht die Sella einen scharfen Bogen nach links um einem letzten Berg auszuweichen und anschließend nach rechts endgültig im Meer zu enden. Außerdem liegt der alte Fischerort - wie es typisch für die asturische Küste ist - eingezwängt zwischen Hügeln und Bergen. Immerhin sind es von Ribadesella bis Covadonga, dem "Südeingang" der Picos de Europa nur 36 km.

Das Stadtbild von Ribadesella ist durch eine Brücke, die den alten Ortskern rechts der Sella mit dem neueren Ortsteil links der Sella verbindet. Die Kapelle "Ermita de Guia" auf dem merkwürdigen Berg, der der Sella den direkten Zugang zum Meer versperrt, ist von fast jedem Punkt in Ribadesella zu sehen (wenn nicht gerade eine Hauswand die Sicht versperrt).

Die weiteren Seiten zu Ribadeseslla:

Außerdem gibt es in Ribadesella die Höhle Tito Bustillo, die steinzeitliche Zeichnungen enthält. Leider habe ich davon keine Fotos und deshalb gibt es dazu hier auch keine eigene Seite.

zuletzt geändert: 26.11.2006 Karsten Lüdersen, webmaster@kalue.de