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Playa de Vega, der Strand von Vega

Asturien

Wenn Deutsche an Spanien denken, dann meistens an die Mittelmeerküste, "Ballermann" oder die Kanaren. An Bettenburgen aus den 60er Jahren, Handtuchkriege und Flamenco. Jeder Punkt in Spanien scheint nicht mehr als einen Kilometer vom Mittelmeer entfernt zu sein.

Die Nordküste ist dagegen in Deutschland weitgehend unbekannt. Flamenco ist dort nicht zuhause. Stattdessen eher der Dudelsack. Strände gibt es, aber keinen Handtuchkrieg. Gerüchteweise nieselt es dort den ganzen Sommer über. Nicht umsonst heißt die Nordküste auch "Costa verde" (grüne Küste).

Tatsächlich ist es dort angenehm warm, wenn der Rest von Spanien in der gleißenden Sonne verdorrt. Es gibt keine "Sonnengarantie", aber trotzdem meistens genug Tage mit schönem Wetter. Und für die anderen Tage ist die Haut dankbar. Hier erholen sich im August die Madrilenos von der unerträglichen Hitze in ihrer Stadt.

Am Meer wechseln Steilküsten mit Buchten, in denen es kleine oder auch etwas größere Strände gibt. Landeinwärts geht es meistens recht schnell hinauf in bergiges Gebiet, das mit der Schweiz oder Österreich mehr Gemeinsamkeiten hat als mit Andalusien.

An dieser Küste sind wir 1990 "hängengeblieben". Sie war damals noch relativ unwegsam. Die Autobahn von Bilbao nach La Coruña wurde erst Jahre später gebaut. Über mehr als 600 Kilometer an der Küste entlang gab es nur eine kleine Landstraße. Neben den vielen Bergen dürfte das der Hauptgrund dafür sein, daß es die berüchtigten Bettenburgen an der Nordküste nicht gibt.

Eigentlich sollte diese Fahrt von der französischen Grenze aus in Richtung Westen für uns nur der Beginn einer Spanienrundfahrt werden. Die Rundfahrt hat nicht stattgefunden. Von unserem zweiten größeren Zwischenstopp 60 km östlich von Gijon konnten wir uns drei Wochen lang nicht wieder trennen: Vega bei Ribadesella. Vom Campingplatz aus haben wir abwechselnd die Tage am Strand genossen und sind in die nahegelegenen Picos de Europa gefahren, ein Gebirgsmassiv, dessen höchster Berg immerhin über 2.600 Meter hoch ist.

Auf diesen Seiten möchte ich besonders denjenigen, die sich (oder mich) jedes Jahr wieder fragen, warum ich eigentlich schon wieder im Urlaub nach Asturien fahre, zeigen, warum ich dorthin fahre. Und diejenigen, die mich aus Vega kennen, freuen sich vielleicht über ein paar schöne Bilder.

Allerdings ist die Überschrift "Asturien" ungenau. Denn einerseits geht es nicht um ganz Asturien, sondern nur um den Osten von Asturien. In Richtung Westen stellt die Achse Gijon - Oviedo eine Grenze dar, die wir in unseren Urlauben nicht überschreiten und die deshalb auch auf diesen Seiten nicht überschritten wird. Und andererseits gehören nicht alle Orte, um die es hier geht, zu Asturien. So gehören die Picos de Europa zum Teil zu Asturien, zu Teilen aber auch zu Kantabrien und Kastillien und Leon. Daß Bilbao zum Baskenland und nicht zu Asturien gehört, dürfte im übrigen auch vielen Menschen bekannt sein, die sich ansonsten im spanischen Norden nicht auskennen.

Diese Seiten beschreiben also nicht die politische Region Asturien, sondern den Bereich, in dem wir uns in unseren Urlauben hier bewegen. Die Seiten sind untergliedert in verschiedene Orte (z.B. Vega, Ribadesella und Picos de Europa), die ihrerseits teilweise Unterseiten haben.

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Wer hier übrigens Fotos von meiner Familie oder mir sucht, ist hier falsch. Unsere Urlaubsfotos befinden sich in einem geschützten Bereich. Zugang erhalten nur mir persönlich bekannte Personen.

Alle Bilder sind von mir selber (ansonsten ist die Herkunft direkt unter dem Bild angegeben). Die meisten sind aus den Jahren 2006 und 2007, einige aus den Jahren 1995 bis 2005. Im Allgemeinen ist das Jahr jeweils unter dem Bild angegeben. Alle Bilder sind mit einer Pentax-Spiegelreflex-Kamera entstanden. Ab 2006 digital: Pentax *istDS (tut mir leid, die Kamera hat wirklich eine so blöde Bezeichnung), vorher analog: Pentax MZ6 und Pentax Z20. Die meisten der ganz alten - ursprünglich analogen - Fotos (bis ca. 2003) liegen im Original als Dias vor. Ich habe sie mit der *istDS durch Abfotografieren von der Leinwand "digitalisiert".

Mein hauptsächlich verwendetes Objektiv war ein Tamrom AF 28-200 mm/1:3.8-5.6. Hinzu kamen ein smc Pentax-FA 1:1.4 50 mm und ein smc Pentax-FA 1:2.8 135 mm. Außerdem ein Sigma APO Macro 70-300 mm/1:4-5.6 und zuletzt auch ein smc Pentax-DA 1:3.5-5.6 18-55 AL.

Da Bildbearbeitung nicht zu meinen bevorzugten Tätigkeiten gehört, veröffentliche ich alle Fotos unbearbeitet. "Postkartenhimmel" ist von daher auf den Fotos eher selten. Höchstens ausnahmsweise habe ich gelegentlich den Bildausschnitt beschnitten.

zuletzt geändert: 14.10.2007 Karsten Lüdersen, webmaster@kalue.de